ÖL FÜR ALLE AM NOCKRING mit Prof. DI. Martin F

[F.H.]

Hallo zusammen,

wenn es sich bestätigt, dass die Öl-Reifen die Bahn verschmieren (was man sich daraus vorstellen kann), dann ist das meiner Meinung nach nicht akzeptabel und sollte verboten werden. Dazu muss sich das PENTAGON wohl Gedanken machen. Wie man es kontrollieren kann weis ich auch nicht, aber ich glaube schon, dass sich alle GLC Teilnehmer an den Grundsatz im Reglement halten.
Den kann sich jeder zur Erinnerung nochmals durchlesen.

Jeder Teilnehmer verdient und hat das Vertrauen aller, dass er sich nach bestem Wissen und
Gewissen an die Regeln hält. Das heißt auch, dass sich jeder bemüht, den Sinn des Reglements zu erfüllen; eine lückenlose Formulierung ist schwierig und auch gänzlich unerwünscht. Es ist erlaubt und erwünscht, das gültige Reglement bis an die Grenzen auszureizen.

Zum Thema Schleiforgie kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass ein PU nach einer Stunde polieren sicher nicht besser geht wie einer nach max. 10 Minuten polieren.

Gruß
Franz

[HANNS]

Am KARING war keine spur von öl auf der bahn. Es kommt wohl drauf an,
dass man die ölerei richtig macht.
gegebenenfalls ziehen wir die karren erstmal übers löschpapier.
Ein bisschen alchimie darf beim slotten schon sein. Ich glaube nicht,
dass das ölschleifen übermäßig kompliziert ist.
Wir werden es ja heute abend sehen - bist du bereit, martin jun.?

[Martin F]

Ja Hanns!!
Ich brauche nur am Abend einen Freiwilligen der ein Auto und Reifen zur Verfügung stellt.

Ich habe mein Hudy und Stromversorgung bereits eingepackt....

Bis heute Abend

Lg
Martin Junior

[HANNS]

Sehr gut. Es werden wohl einige reifen zur verfügung stehen.
Beginn ist übrigens 19.00 uhr!

[martin]

Hi,

vielleicht kann unser Problem ja durch ein Wasserschleifseminar mit Michi H. als Referenten gelöst werden.

Servus

Martin

[HANNS]

Ich sehe kein problem.

[HANNS]

Jetzt sehen wir uns die Ölerei mal in aller Ruhe an,
freuen uns günstigenfalls über anhaltenden Grip,
und entscheiden dann ganz ab- bzw. aufgeklärt über alles Weitere.

Mir gefällt das: Da heißt/hieß es immer, PU sind gegen Chemie
resistent, und dann kommt jemand doch noch drauf, wie
man die Dinger effektiv bearbeitet. Ich möchte ja zu gern
wissen, wer dieser Forschergeist war.

Nach dem heutigen Seminar werden wir uns bemühen, den
Vorgang hier im Forum so zu beschreiben, dass ihn jeder
nachvollziehen kann.
Und wenn irgendwo zufällig ein chemisch getunter Mensch
mitliest, kann er uns vielleicht erklären, was da genau vor
sich geht.

Hat man übrigens schon mal getestet, wie Gummiradln
auf eine mit Öl-PU befahrene (nicht versaute!) Bahn
reagieren?

Nochwas: Es gibt genau eine Möglichkeit, sich jegliche
Reifenbearbeitungdiskussionen ein für allemal zu ersparen:
SILIKON.

[steve76]

hallo hans!

also die möglichkeit der silikon-reifen würde ich ausschließen --> da bereits am bison-raceway vor 2 jahren getestet.
fazit: toller reifen, kein schleifen möglich (notwendig), tolle performance und fahrspaß......ABER...absolut kein grip mehr für alle anderen reifenarten (ortmann, moosies)......erst durch mühevolles runden herunterspulen (mit moosies) konnte ich wieder grip auf meiner bahn aufbauen

grüsse
da' bison

[HANNS]

Genau, bison, du bist ein slotter mit erfahrung.
Das ist tatsächlich eine nur theoretische alternative.

[steve76]

hans, dass wusste ich doch dass es nur eine theoretische alternative ist

[Franz]

Also wenn ihr so weiter macht, dann ist Euch der Titel "Versautester Thread 2009" sicher.

[HANNS]

Nix is versaut. Nicht mal die Hudy vom Oberöler.
Er wird den Vorgang hier beschreiben, also greif ich nicht vor.

Testkonstellation:
Eriks Shadow, schon mit normal bearbeiteten Reifen recht ansehnlich
im Fahrverhalten, ließ sich mit den Tachinger Reifen auf 9,9 fahren.
Die Spur war noch nicht ganz staubfrei.
NACH der (etwas beschleunigten) Behandlung schon beim Einrollen
unter 10, ab der 3. Runde und weitere 80(?) Runden 9,1. Danach waren
immer noch 9,4 und 9,5 möglich.

Man wird das Prozedere üben müssen, aber es scheint auch für Minder-
begabte eine lösbare Aufgabe zu sein.

Keine Angst vorm Öl!
Verwendet wurde übrigens "Knochen-Öl"; es konnte nicht geklärt werden,
wie und woraus das gemacht wird.

[HANNS]

Produktbeschreibung Knochenöl:
Einsatz: Zur Schmierung von Antriebs- und Förderketten in der Lebensmittelindustrie, z.B. Ketten an Förderanlagen, Pasteurisierungsanlagen, Gäranlagen, Sortierer, Schäler, Verpackungs- und Etikettiermaschinen, Pallettiermaschinen. Zur Schmierung von Förderhaken, Hähnen, Dichtungen, Gleitlagern, Rollen, Gelenken, Kupplungen, bei oszillierenden Bewegungen, Getrieben, Umlaufsystemen.

Es besteht also offenbar keine Gefahr, dass der Grenzlandslot von Gift hinweggerafft wird.

[HANNS]

Noch eine Beschreibung:
"Einsatz: Spülung von Getrieben, Schmiermittel in Druckluftsystemen, als so genanntes „Knochenöl“,
für Pflege und Reinigung, Schmierung von Hubkolben in der Getränkeindustrie, im tiermedizinischen Bereich."

[steve76]

hallo @ all!

...und hier noch mein senf dazu ...knochenöl ist laut literatur das gleiche wie uhrenöl...und das gibts wiederum in verschiedenen viskositäten ( 1-5)...und den ganzen saft gibts z.b. beim Conrad

grüsse,
stefan