Der Reihe nach:
Da auf Grund diverser häuslbauerischer und schulischer Nebenschauplätze des Lebens einige Aktive am Start verhindert sind, ist die Frage nach dem Modus des Rennens keine – F1-Modus ohne Einsetzer!
Im Qualifying kann sich der i mit 8,6 um einen Hauch vor Richard und Vinzenz durchsetzen.
Das erste Rennen gewinnt Hausherr Zenz jedoch klar, mit auf dem Stockerl der i und Richard. Somit platzieren sich zwei Cup-Porsche vor einem RSR. Dass ein Ausfall im Rennen auch das Aus für den betreffenden Turn (und folglich Platzverlust) bedeutet zeitigt eine dementsprechend rücksichtsvolle Fahrweise aller Aktiven und fordert höchste Konzentration. Kompliment ans Fahrerfeld - geht doch!
Im zweiten Rennen ist dann die Sensation perfekt: Gerhard gewinnt sein erstes Rennen, exakter Fahrstil und eiskaltes Blitzen in den Augen inklusive. Zweiter wiederum der i, als Dritter komplettiert Vinzenz das Podium. Zweiter vierter Platz an diesem Abend für Nico im BMW. Sind jetzt zwei vierte so gut wie ein zweiter Platz oder doch nur Achter?
Spruch des Abends: lass ihn, der ist noch drinn!

Erkenntnis:
Die Gummis halten gut durch und haben genug Grenzbereich, fordern jedoch eine präzise Fahrweise. (Vermeintlich) „verwegene“ Drifts sind nicht unbedingt das Rezept für schnelle Rundenzeiten.
Die Cup-Porsche sind – mit Gleitlagern und original Motorisierung – noch immer gut genug um vorne mitzufahren. Die breitere RSR-Version scheint auf Sicht trotzdem die wettbewerbsfähigere zu sein. Richard hat mit dem RSR etliche schnellste Runden auf die Bahn gebracht. Am BMW wird die Technikcrew um Nico noch am Feintuning arbeiten. Nico gibt sich hoffnungsvoll, die letzten ein- oder eineinhalb Zehntel zu finden. Noch nichts wissen wir über den SLS, ob Steff seinen „silbernen“ bis in zwei Wochen an den Start bringen kann, ist noch offen. Ebenso gespannt sind wir auf die Performance von Florian mit dem Jaguar. Die Rundenzeiten jedenfalls sind im Verlauf des letzten Trainings und dieses Rennabends von 9,0 auf 8,4 Sek. gefallen – Potenzial ist sicherlich noch vorhanden!
Erfreulich für alle Teilnehmer: jeder schafft eine Platzierung in den Top-Ten!

In zwei Wochen starten wir den zweiten Versuch, dann am Nockring. Zusätzlich zu den Scaleautos wird es eine Klasse Mini-Z nach Mini-Z-Reglement des PDC-Neufahrn mit gestellten Fahrzeugen geben. Das ist sozusagen ein Aufruf an alle, ihre Gefährte fertigzustellen.
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PS: Wie das BMW-Technikzentrum mitteilt, scheint die Schwachstelle am M3 gefunden zu sein. Ein baldiger Test auf der Bahn soll diese Erkenntnis bestätigen.