Haftmittel - neue PU-Reifen

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Nico
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Haftmittel - neue PU-Reifen

Beitrag von Nico »

Hier die Kopie von Dieter Jens aus dem "großen Slotforum" betreffend der neuen PU-Reifen bzw. wie alle Starter die gleichen Bedingungen haben können bei einem Rennen (also alte und neue PU-Reifen in einem Rennen). Sollte als Anregung gedacht sein für die Bahnbesitzer bzw. jeder der an den Euro Rennen (DAVIC) teilgenommen hat kennt bereits die Vorgangsweise:
richtiges Haftmittel dünn: jetzt wird es interessant! Von u.a. Parma gibt es das rosa-rote Haftmittel, dünn, für den Einsatz bei Flexicar Rennen oder bei anderen schnelleren Klassen, wo die Autos mit Moosgummireifen schon ein bißchen Grip brauchen, weil die Bahn zu staubig ist, weil der Belag zu glatt ist oder: weil man einfach ein wenig sicherer fahren möchte. In der Regel wird das dünne Parma ebenfalls am Kurveneingang benutzt, weniger auf den Moosis direkt. DAS IST DAS RICHTIGE!

Ich habe keinen Beratervertrag mit Parma, aber wir haben vor 15 Jahren wie heute festgestellt, dass es einen ganz einfachen Weg gibt, wie man einen besseren Grip auf der Bahn und damit ein gutmütigeres Fahrverhalten erreichen kann:

Man nehme 1 Flasche des erwähnten Parma Haftmittels, organisiere 1 Liter Waschbenzin, eine Handvoll Muttern und Schrauben und einen Blumenbefeuchter! Ja, dieses Spritzdingens, mit dem feinen Zerstäuber, mit dem Mutti immer ihre Blumen und Palmenblätter einsprüht. Haftmittel und Waschbenzin zusammenschütten, gut mischen und schütteln (das will sich nicht so recht mischen lassen, dafür auch die Schrauben und Muttern), und dann hat man eine perfekte Mischung.

Was passiert jetzt?

Am Kurveneingang, ca. 1 Meter vor der Kurve, beginnt man mit dem gleichmäßigen Aufsprühen, bis durch die Kurve durch und zu deren Ausgang. Dann die nächste Kurve usw. Wie überall, man muss das eben ein wenig ausprobieren, üben, mal wirds zuwenig, mal wirds zuviel sein. Aber: diese Methode ist zuverlässig und sorgt für:

1.gleichbleibenden Grip und Bahnbelag
2.damit gleiche Bedingungen für die erste Startgruppe um 13:00 Uhr und die letzte Gruppe um 21:00 Uhr
3.ruhig und gleichmäßig gut fahrende Autos
4.für alle Fahrer bessere weil harmonischere Fahrbedingungen
5.für nicht so routinierte Fahrer (Neulinge, Jugendliche) einfach angenehmeres Fahren
6.keinerelei Verschmutzung auf oder in den Autos

Das Waschbenzin verdunstet sehr schnell, was bleibt ist ein hauchdünner Film von Haftmittel, der nicht sichtbar und nur ganz wenig spürbar ist. Die Bahnen gehen deswegen nicht kaputt, die Oberfläche wird nicht angegriffen und die Autos bleiben sauber.

Ich kann allen nur empfehlen, diese Methode anzuwenden, dann sind die neuen Reifenmischungen auf Augenhöhe mit den alten, die Moosi Fahrer werden nichts dagegen haben, die Bahnbesitzer entscheiden selbst, wann die Bahn mal wieder geputzt werden muß (das ist ein "Muß" mit oder ohne Haftmittel!) und jeder hat mehr Spaß.
Meine Ausführungen beziehen sich natürlich hauptsächlich auf Holzbahen, aber die Carrera-Vertreter können ja auch mal testen....

Schließlich sind die neuen Reifenmischungen der PU-Fraktion auf Plastikschiene wohl eher nicht so prickelnd wie das alte Material.
LG und bis bald,
Nico
MH-Racing
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pu

Beitrag von MH-Racing »

Hi NICO

Aber wenn die alten ca 3/10 schneller sind wie die Neuen ,und ich dann die Bahn einsprühe so dass die Neuen Reifen die 3/10 ausgleichen können ,dann werden doch die alte auch wieder um die 3/10 schneller.
Ich kann mir nicht vorstellen dass ich mit so einen Mittel den Unterschied von alt auf neu ausgleichen kann.

aber Du als alter trickser :D hast da mehr Erfahrung
:lol:

Gruß
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