Liebe Leute, das war es dann auch schon, unser offizielles Abschiedsrennen am „alten“ Karing in Koppl!
Danksagung ergeht an:
Alle Teilnehmer (mal ganz was neues

) für ein großartiges Rennen und für die tolle Unterstützung auch abseits des Reglers (Einsetzen, Rennleitung, ..., …, und noch vieles mehr). Special thanx to Käthe und Roland in case of runtime-error!
Ein großes Dankeschön an Hermann, unseren mobilen Tischlermeister, ohne dessen nächtliche Einsätze der Keller wohl nicht rechtzeitig fertig geworden wäre.
Danke an Karin und Barbara für mentale und kulinarische Versorgung!
Zum Rennen selbst:
Sechs hochkarätig besetzte Teams (leider gab´s zwei Absagen) sind bereits am Freitag zum Training an der Bahn erschienen und uns wurde schnell klar: die haben was vor. (Inoffiziellen Angaben zufolge wurde das Training erst spät Nachts eingestellt um die Biervorräte für Samstag zu schonen)
Am Samstag wurde peinlichst genau nach Zeitplan begonnen (was für eine gute Organisation, was für eine gute Unterstützung!). Das Quali entschieden die Grenzland-Boys (so, wie sich das für eine „zweite“ Heimmannschaft gehört) für sich, Team Austria konnte/wollte die Trainingszeiten vom Freitag nicht ganz bestätigen, gefolgt von der Slot-Crew-Koppl, München A und München Eins sowie Bont-Racing. Bei letzteren schrillten schon die Alarmglocken: das Auto war plötzlich zur Zicke mutiert, der Fehler konnte bis Rennende nicht behoben werden!
Das Rennen selbst: pünktlich um 11:00 wurden die drei Turns zu jeweils 20 Minuten pro Spur gestartet, Safety-Car-Phase (Profis am Werk!) brauchten wir keine, auch ein runtime-error (s.o.) konnte uns nicht stoppen. Die Bahn entwickelte sich prächtig und erforderte ab dem zweiten Turn ein gänzlich anderes Timing als noch am Freitag. Die Sektoren zwei (Schnecke und Boxengasse) und drei (ab Busstop) brachten nicht nur den Schreiberling teilweise völlig aus dem jahrelang einstudierten Karing-Konzept. Neben spannenden Fights um schnelle Runden gab es natürlich auch langstreckentypische Dramen an der Strecke:
Platz sechs für das Einser-Team der Slotunion München im 911er, Karl, Donald und Pepe blieb nicht viel erspart an diesem Tag: Ritzel komplett verschlissen, Motor musste getauscht werden, später war noch das Motorritzel (jaja, original und Plastik!) zu ersetzen, Reglerprobleme, kurz: ein Rennen für die Tonne, trotzdem ließen sie sich die gute Laune nicht verderben!
Platz fünf für Bont-Stiegl-Racing, getreu der Performance vom Quali zickte der Audi von Start bis Ziel durchs Rennen, ließ zwischendurch immer wieder Fabelzeiten zu um nur wenige Runden später seinen Fahrern wieder die Haare zu Berge stehen zu lassen, aus Fahrersicht wohl ein charakterbildendes Rennen.
Platz vier für das A-Team der Slotunion München, ebenfalls auf Porsche 911. Auffällig, dass Sven und JP (der Mann mit den vielen Namen) bis auf einmal „Stromprobleme“ so unauffällig unterwegs waren, sehr konstant, die Rundenzeiten von Turn zu Turn verbessert – so geht Slotracing!
Platz drei für die „echte“ Heimmannschaft um Vinzenz, Richard, Max und David. Die „Juniors“ Max und David hatten seit Jahren keinen Regler mehr in der Hand und extra für das Rennen ein Trainingslager bezogen um den „Seniors“ Paroli zu bieten – das ist hervorragend gelungen! Keine Probleme gab´s mit dem BMW Z4 (ok, Schleifertausch war notwendig) in der original Simca-Rally-1-bis-2-Vinzenz-Special-Lackierung.
Platz zwei für die „falsche“ Heimmannschaft im Jaguar, ehrlich gesagt, „der Hanns und sein i“ hätten gerne eine etwas bessere Platzierung erreicht. Im Rennen verbrauchten wir zwei komplette Reifengarnituren (besonders und hauptsächlich links hinten!) und konnten uns am zweiten Schleifersatz gerade noch auf den letzten „Haaren“ ins Ziel retten. Etliche Fahrfehler zeigten deutlich, dass wir auf der letzten Rille und unter Druck unterwegs waren.
Souveräner Sieger der Langstrecke in Koppl war das Team Austria im akribisch aufgebauten Audi mit Roland, Fritz und Marco. Sie haben alle drei Turns gewonnen, die schnellste Rennrunde eingeheimst und eindrucksvoll bewiesen, dass drei Top-Fahrer in einem Top-Auto auch auf unbekannter Strecke ganz schwer zu biegen sind, dass sie eben die ganze „Aktion Langstrecke Koppl“ auf Sieg ausgerichtet haben.
Den Abend ließen wir, wie sich das für richtige Racer gehört, gemütlich bei Bier und Wiener Schnitzel im Keller irgendwann nach Mitternacht ausklingen. Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, wir freuen uns schon auf das nächste Rennen mit (und gegen) euch!
Für das Veranstalter-Team grüßt aus der Schreibwerkstatt
der i
ganz unterm Strich: schee wors und wir haben was gelernt – wir werden das (hoffentlich) verwenden!
und: sicherlich habe ich wesentliche Details vergessen - verbessert´s mich bitte!