Slotracing Forum Großraum München

Hi zusammen,

hier ein Beitrag den ich Walter schon mal als mail geschick hatte und er mich bat es ins Forum zu stellen:

Mich lässt der Gedanke den Chevron mit einer durchgehenden Vorderachse zu fahren nicht los.

Ich fang mal an: laut Reglement dürfen die Steher verstärkt werden und durchgehende Vorderachsen sind prinzipiell erlaubt. Es müssen alle Karosserieschrauben vorhanden sein.

Meine Idee:

eine Kunststoffhülse mit größerem Durchmesser über den vorderen Steher kleben. Den dadurch verstärkten Steher in der Vorderachsen Richtung mit 2,4 mm durchbohren. In das unter der Durchgangsbohrung verbliebenen Gewinde (noch ca. 3mm) des Stehers eine entsprechend verkürzte Schraube eindrehen (dürfte mit den Karosserieschrauben von der Länge her knapp werden) oder ein 3mm Stück Gewindehülse (M2 aus 3 mm Messingrohr) in den Steher einkleben. Alternativ den Steher kürzen und eine Mutter drunterkleben. Bei den Letzten beiden Lösungen müsste die vordere Schraube natürlich auf metrische M2 Gewinde umgestellt werden dürfen. Die Lage und Funktion des Steher bliebe erhalten.

Der Chevron wäre damit wieder etwas konkurenzfähiger. Wäre das Eurer Auffassung nach noch regelkonform?

Ich bitte um Nachsicht und Toleranz.

Viele liebe Grüße

Ole

Hi Ole,
anscheinend sollen die neuen Chevrons (Jägermeister) mit etwas besseren Vorderradaufhängungen ausgestattet sein als noch die älteren Modelle. Bei längerem Betrieb befürchte ich, dass die Vorderräder aber wieder zu flattern beginnen.
Deshalb würde ich dem Umbau des vorderen Stehers und den Einbau einer durchgehenden Vorderachse klar befürworten.
Folgende Gründe sprechen dafür: Ich denke, dass man sich mit diesem Umbau gegenüber den anderen Modellen keinen Vorteil verschafft, sondern damit nur den Stand der anderen Modelle erreicht. Ausserdem sind die verschiedenen Ausführungen des Fahrzeugstyps einfach zu schön und bieten eine tolle Abwechslung im Fahrerfeld.
Folgender Grund spricht natürlich nicht dafür: Ich hab das Ding schon auf durchgehende Vorderachse umgebaut.
Und so geht´s relativ einfach: Da die Achse nicht durch die Mitte des Stehers geht, sondern durch den vorderen Bereich, muss der Steher hinten verstärkt werden. Einfach eine 1 mm dicke Schicht Klebstoff (Pattex Stabilit) hinten auf den Steher aufschmieren. Wird bombenhart. Dann den vorderen Bereich des Stehers halbrund ausschleifen. Vordere Schraube ordentlich kürzen. Damit diese im Loch besser hält habe ich unten am Steher noch eine Distanzscheibe mit 2 mm Bohrung aufgeklebt. Fertig.

Gruß
Artur

Hallo Ihr Alle,

tja, ich habe von neuen und alten Chevrons keine Ahnung
Ich meine allerdings das mein Chevron (Jägermeister) trotz
Einzelradaufhängung durchaus konkurenzfähig ist, vielleicht
hat es ja mit der neuen Aufhängung zu tun
Bei meinem Chevron und mir hapert es leider nur am Fahrer

Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch

Peter "Pepe"

Hi zusammen,

über einen Chevron mit durchgehender Vorderachse hab ich auch schon mal nachgedacht. Ich denke, die Umbauten der vorderen Karosserieaufnahme fällt in die gleiche Kategorie wie das Anpassen des Fahrereinsatzes.

Auszug aus dem Aktuellen Reglement:
"Es darf eine durchgehende Achse eingesetzt werden, dabei darf ggf. die Inneneinrichtung (nicht die Karosseriebolzen) angepaßt werden."

Und wie sieht's eigentlich beim GT40 mit Lexaneinsatz aus? Muss man da nicht auch in gewisser Weise an den Karosserieaufnahmen "arbeiten"?
Das Durchbohren des Stehers ansich bedeutet keinen Vorteil. Wenn es darum geht, geziehlt die Chevrons von den Vorteilen einer durchgehenden Vorderachse auszuklammern, sollte das auch so direkt festgelegt werden.

Persönlich glaube ich allerdings, das derartig getunte Chevrons - wenn sie ansonsten perfekt gemacht sind - auch dem legendären 908/3 das Fürchten lernen könnten. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb würde ich sie zulassen. Irgendein Modell wird immer das schnellste sein!

Was natürlich klar sein muss: Mit dem Umbau natürlich darf keine (natürlich ungewollte ) Tieferlegung der Karosse einhergehen.

Grüße
Piet

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... wer nicht bremst, erstrecht