Nun also, lieber Sven und alle anderen Interessierten, ein paar Infos zum gestrigen Superstock.
Als ich kurz vor 14:00 Uhr an der Bahn ankam, traf ich einen in seinem Cabrio sonnenbadenden Donald an. Der hatte die Zeitangabe so interpretiert, dass ab 14:00 Uhr Rennen gefahren wird und daher ab 13:00 Uhr trainiert werden kann. Naja, so hat er sich wenigstens bei dem schönen Wetter eine gesunde Gesichtsfarbe geholt.
Letztlich waren wir 7 Fahrer plus Edmund, der vorbeischaute und im 1. Rennen den Rennleiterjob übernahm. Wir einigten uns darauf im 1. Rennen die jeweils langsameren Autos zu fahren.
Dieses Rennen gewann Ralf Pickert mit 102,72 Runden mit einem Audi R10 von Avant Slot. Zweiter dann meiner einer mit 102,49 Runden (Slot It Lancia LC2) und Dritter Bernd mit 100,33 Runden (Fly Saleen S7).
Nach der Essenspause ging’s dann zum 2. Rennen, wieder über die 4 Minuten Distanz. Jetzt war Jorge der Sieger mit einem Slot It McLaren F1 und 107,09 Runden. Mit meinem Slot It Ferrari F40 konnte ich mir den 2. Platz holen (106,29 Runden). Dritter dann Bernd, ebenfalls Slot It Ferrari F40 und 105,84 Runden. Die Rundenzahl ist verglichen mit früheren Rennen nicht so toll, aber das Gripniveau war diesmal deutlich niedriger. Man merkt, dass auf unserer Bahn nicht mehr soviel mit Moosgummi gefahren wird.
Beim Frontmotorwixkistenrennen gingen dann 5 Fahrzeuge von Fly an den Start. Ein Marcos, eine Corvette C5, zwei Panoz LMP1 (der offene) und ein Panoz Coupe. Zuerst überlegten wir, ob wir mit 4 Fahrzeugen ein Rennen mit ‚gestellten’ Autos fahren, aber letztlich blieb es dabei, dass jeder mit seinem Auto fuhr. Nachdem Donald freiwillig auf die Teilnahme verzichtete musste nur Alex Keiner auf ein Leihfahrzeug zurückgreifen. Er durfte dann 2 Läufe mit Bernd’s Corvette fahren und musste 2 Läufe mit meinem Panoz Coupe fahren.
Das Rennen wurde dann eine sichere Beute von Jorge mit seinem sauber vorbereiteten und mit einem brachial gehenden Motor ausgerüsteten Marcos mit 95,53 Runden. Jorge fuhr im letzten Lauf, auf Spur 2 (gelb), eine überragende Bestzeit von 9,585 Sek. und blieb auf allen Spuren unter 10 Sekunden. Souveräner Zweiter wurde Bernd mit seiner Corvette (92,86 Runden), die natürlich Bernd-typisch auch sauber vorbereitet war. Seine Bestzeit (auch auf gelb): 9,929 Sek. Artur wurde mit seinem Panoz LMP1 und 90,27 Runden Dritter und konnte so die eher mäßigen, von Strom- und Grip-Problemen geprägten Rennen davor, ausgleichen. Und die restlichen Drei machten es spannend. Alle mit 88 Runden und nur durch wenige Teilstriche getrennt. Vierter ich mit 88,86 Runden, fünfter Alex mit 88,57 Runden und sechster Ralf mit 88,47 Runden. Ralf’s Panoz LMP1 war eindeutig das langsamste Auto. Nur durch seine saubere und ruhige Fahrweise konnte er den Rückstand so knapp halten.
Danke noch an Donald, der mir ein Zahnrad für eine längere Übersetzung geliehen hat. So konnte ich meine Panoz-Zicke um einige Zehntel schneller machen.
Bei den Frontmotorwixkisten gibt’s noch einiges zu tun, Jorge hat’s vorgemacht.
Trotz der sehr überschaubaren Teilnehmerzahl hat es wieder Spaß gemacht und beim nächsten mal (14. April) sind wir hoffentlich wieder ein paar mehr.
Die kompletten Ergebnisse werden in Kürze auf unserer Homepage nachzulesen sein.
Fotos findet ihr
hier.
Servus
JP