Mini-Z-Grappa-Endurance Schönram 2013
Verfasst: So Apr 14, 2013 6:53 pm
Folks, eigentlich hatte das Thema bereits einen ganz anderen Arbeitstitel, aber das hätte auch gleich vieles vorweggenommen. Daher können die ersten Zeilen nur so viel verraten: ein kleiner Bericht aus Sicht eines jungen Teams!
SCFS hat zur Mini-Z Langstrecke in Schönram gerufen. Zu den kolportierten acht teilnehmenden Teams alleine seitens GLS ist es zwar nicht ganz gekommen, trotzdem waren wir vertreten.
Nachdem die Strecke für uns absolutes Neuland ist, haben wir bereits am freitäglichen Einrollen teilgenommen. Zu diesem Zeitpunkt muss erwähnt werden: wir, das sind die Grenzlandslot-Cobras, Alfredo und Erik. Der Name Cobras drängt sich für so ein Team aus Jungspunden förmlich auf. Es gibt ja schon welche, auch die sind jung, dynamisch und erfolglos. Nachdem wir sehr bald festgestellt haben, nicht die allerschnellsten zu sein (und ein paar bekannt schnelle Teams gar nicht zum Einrollen erschienen sind), haben wir aus unserem nur für ein paar Runden geplanten Einroll-Training bereits ein kleines Langstreckenevent gemacht und unsere zwei Reifensätze fürs Rennen verschlissen. Zu Berichten über die hochprozentige Before-Race-Party im Anschluss an das Training wird hier weder Stellung genommen, es wird nichts bestätigt, aber auch nichts dementiert. Vielleicht, dass gefühlt etwa vierzig Tänzerinnen anwesend waren….
Das führte letztendlich dazu, dass die Techniker der GLS-Cobras am Renntag um fünf Uhr morgens neue Rennreifen produzieren mussten und dieser Teil des Teams in Folge jedenfalls halbwegs pünktlich zum Frühstück erscheinen konnte. Seine Durchlaucht Don Alfredo erschien kurz vor Ende des Trainings, rollte mit den bereits eingefahrenen neuen Pneus und dem frisch eingebauten Rennaggregat ein paar Runden um gnädig zu konstatieren: „se karrr luuggs kwait okay.“
Fürs Rennen konnten wir das Auto beinahe in Cobra-Manier auf den guten achten (und letzten) Startplatz stellen. Pole holten sich SCFS-Reloaded (Alfred und Michi D.) vor Grenzlandslot (Hanns und Zenz), die ein deutliches Tausendstel vor den Ritzenflitzern (Rainer und Günter) über den Zielstrich brausten. Da war die (Slot-)Welt für die beiden Teams noch in Ordnung. Die Kollegen Litzenbrenner (Ha-Jü, Michi, Karl und Uwe), merklich ausgeschlafen, aus „irgendwo bei München“ und immerhin Zweite der letztjährigen Veranstaltung, vervollständigten die erste Startgruppe. Martin F. holte für SCFS-Martini-Racing die „kleine Pole“ in der zweiten Startgruppe, Teamkollege Martin H. war zufrieden. (wie sind sie nur auf den Teamnamen gekommen?). Einen der beiden schönsten Audi R8 im Teilnehmerld stellte Christian A. für Ahlen-Racing (Günther und Christian) auf Platz 6, die SCFS-Chefpartie (Robert und Werner) eroberten Platz sieben. Soweit das Starterfeld, Ritzenflitzer mit Honda NSX, SCFS-Chefpartie auf Corvette C5, der Rest setzte auf Audi R8 – nicht alle waren rot.
Der erste Turn, das ist schnell erzählt, verlief ohne größere Zwischenfälle. Vielleicht, dass unser Auto ohne Strom einfach stehen blieb. Ohne Ergebnis wurde der Regler getauscht. Die Karosserie musste abgenommen werden. Fehler war keiner zu finden, dafür Vortrieb wieder vorhanden. Also zusammenbauen und weiterfahren. Jedenfalls fanden sich die drei letzten (Litzenbrenner, Chefpartie und Cobras) innerhalb von einer Runde, nämlich der 569. Ahlen Racing konnte sich ein bisschen absetzen, 573 Runden, knapp dran an Reloaded mit 574. Grenzlandslot fand sich auf Position 3 (582) hinter Ritzenflitzer (586) und Martini (589), die im Qualy im Gegensatz zu uns offensichtlich ordentlich geblufft haben. Aus Sicht der Cobras: wir waren zwar glücklich mit der Position, aber weiter weg von der Spitze als befürchtet und die Erwartung schien sich zu bewahrheiten: Fünfter oder Sechster wäre bereits ein gutes Ergebnis, Vierter fast sensationell und mehr jedenfalls unrealistisch. (ich habe den Gerhard B., nämlich den Berger*, immer gehasst dafür, dass er jedenfalls wusste, was nicht möglich war.)
Der zweite Turn lief aus unserer Sicht wesentlich besser, Dritter (!!) und wir fanden uns in der Zwischenwertung auf Rang Vier! (siehe oben: sensationell). Durchlaucht war mit dem Gefährt noch zufriedener als im ersten Turn und erschnellte ob dieser Zufriedenheit deutlich, auch mehrfache Wegelagerei durch den Chef der Chefpartie konnte uns nur unmerklich bremsen. Für andere (Grenzlandslot und Ritzenflitzer) war es schon wesentlich dramatischer: bei Ritzenflitzer löste sich dieses Jahr zwar nicht das Ritzel sondern lediglich der Leitkielhalter – das war aber auch äußerst hinderlich – und der GLS-R8 verlor beide rückwärtigen Schrauben der H-Träger Befestigung. Wie man so rundenlang weiterfahren kann ohne den Deckel zu verlieren, erklärt Zenz gerne im Detail auf Anfrage. Dem Vernehmen nach hat sich „das Gehirn“ bereits für einen Kurs „Richtige Befestigung des H-Trägers bei MoMo“ eingeschrieben.
Die Zwischenwertung für Turn drei fand Martini unangefochten (1187) vor Reloaded (1167), den Ritzenflitzern (1158) und den Cobras (1154) für die neue erste Gruppe. Einen Hauch zurück Litzenbrenner und Grenzlandslot (jew. 153 ,xx), gefolgt von Ahlen-Racing und der Chefpartie.
Hier muss jetzt erwähnt werden, dass wir als einziges Team jeder auf jeder Spur gefahren sind. Und ob des Druckes der Verfolger wählte seine Eminenz für den letzten Turn aus dem angesammelten reichen Erfahrungsschatz die beiden Mittelspuren. Unser Ziel war ab sofort nicht mehr die Sensation war (4.) sondern wir konzentrierten uns lieber auf das Unrealistische (3.).
Die Chefpartie musste eindeutig der Multifunktionalität (Veranstaltung, Catering, …) Tribut zollen und landete letztendlich nur am Ende des Feldes – wie wir fanden für ein Gefährt mit Starrachse und Blattfedern keine Schande. Ahlen-Racing konnte trotz eines Einbruches im letzten Turn Platz sieben retten, Ritzenflitzer wären in Reichweite gewesen! Diese waren ob diverser Probleme im letzten Turn (Leistung, Schleifer, …. ) zu keiner Offensive mehr fähig und mussten die Durchhalteparole ausgeben (P6). Grenzlandslot wiederum war zum Reifenwechsel gezwungen und konnte den Litzenbrennern nicht Paroli bieten (kein Wechsel notwendig, angepasste Fahrweise halt, kennen wir doch auch schon), daher P5 für GLS und P4 für Litzenbrenner. Das war nicht ganz das Vorjahresergebnis, die Mini-Z-Reglements sind aber mittlerweile unterschiedlich, dem musste wohl auch ein bisschen Tribut gezollt werden. Na ja, und P3 ging beim Erstauftritt an die Cobras, wir waren sogar zweite im letzten Turn! Seine Durchtriebenheit hat noch mal den Gasfinger ordentlich gekrümmt und seine Umwelt (sprich: Leitplanken und Auslaufzonen) noch mehr ignoriert als zuvor. Es muss aber auch erwähnt werden, dass wir weniger Probleme hatten als andere. Reloaded reichte ein dritter Platz in Turn drei zum sicheren zweiten Gesamtrang , aber
unangefochtene Sieger des zweiten SCFS-Mini-Z-Grappa-GT Race wurden mit drei Laufsiegen und mit den meisten Runden im Stint SCFS-MARTINI-RACING!
Men of the Race: Don Alfredo – von 8,5 auf 7,8 in drei Turns! ("Vielleicht wird´s ja doch noch.....")
i.
NS: danke fürs Catering, den Spaß und die Freude
* Gerhard Berger, öst. F1-Pilot
NS 2: Es fehlen einige Details im Bericht, die Umwelt möge mir verzeihen, sie sind mir – wie bspw. ein Stromausfall im letzten Turn – nicht als ergebniswichtig im Gedächtnis geblieben.
NS 2.1: anbei der Link zur Ergebnisliste – so sie denn je veröffentlicht werden wird.
http://www.lwr.at/Events/GTC_MiniZ_12St ... iZ_12h.htm
SCFS hat zur Mini-Z Langstrecke in Schönram gerufen. Zu den kolportierten acht teilnehmenden Teams alleine seitens GLS ist es zwar nicht ganz gekommen, trotzdem waren wir vertreten.
Nachdem die Strecke für uns absolutes Neuland ist, haben wir bereits am freitäglichen Einrollen teilgenommen. Zu diesem Zeitpunkt muss erwähnt werden: wir, das sind die Grenzlandslot-Cobras, Alfredo und Erik. Der Name Cobras drängt sich für so ein Team aus Jungspunden förmlich auf. Es gibt ja schon welche, auch die sind jung, dynamisch und erfolglos. Nachdem wir sehr bald festgestellt haben, nicht die allerschnellsten zu sein (und ein paar bekannt schnelle Teams gar nicht zum Einrollen erschienen sind), haben wir aus unserem nur für ein paar Runden geplanten Einroll-Training bereits ein kleines Langstreckenevent gemacht und unsere zwei Reifensätze fürs Rennen verschlissen. Zu Berichten über die hochprozentige Before-Race-Party im Anschluss an das Training wird hier weder Stellung genommen, es wird nichts bestätigt, aber auch nichts dementiert. Vielleicht, dass gefühlt etwa vierzig Tänzerinnen anwesend waren….
Das führte letztendlich dazu, dass die Techniker der GLS-Cobras am Renntag um fünf Uhr morgens neue Rennreifen produzieren mussten und dieser Teil des Teams in Folge jedenfalls halbwegs pünktlich zum Frühstück erscheinen konnte. Seine Durchlaucht Don Alfredo erschien kurz vor Ende des Trainings, rollte mit den bereits eingefahrenen neuen Pneus und dem frisch eingebauten Rennaggregat ein paar Runden um gnädig zu konstatieren: „se karrr luuggs kwait okay.“
Fürs Rennen konnten wir das Auto beinahe in Cobra-Manier auf den guten achten (und letzten) Startplatz stellen. Pole holten sich SCFS-Reloaded (Alfred und Michi D.) vor Grenzlandslot (Hanns und Zenz), die ein deutliches Tausendstel vor den Ritzenflitzern (Rainer und Günter) über den Zielstrich brausten. Da war die (Slot-)Welt für die beiden Teams noch in Ordnung. Die Kollegen Litzenbrenner (Ha-Jü, Michi, Karl und Uwe), merklich ausgeschlafen, aus „irgendwo bei München“ und immerhin Zweite der letztjährigen Veranstaltung, vervollständigten die erste Startgruppe. Martin F. holte für SCFS-Martini-Racing die „kleine Pole“ in der zweiten Startgruppe, Teamkollege Martin H. war zufrieden. (wie sind sie nur auf den Teamnamen gekommen?). Einen der beiden schönsten Audi R8 im Teilnehmerld stellte Christian A. für Ahlen-Racing (Günther und Christian) auf Platz 6, die SCFS-Chefpartie (Robert und Werner) eroberten Platz sieben. Soweit das Starterfeld, Ritzenflitzer mit Honda NSX, SCFS-Chefpartie auf Corvette C5, der Rest setzte auf Audi R8 – nicht alle waren rot.
Der erste Turn, das ist schnell erzählt, verlief ohne größere Zwischenfälle. Vielleicht, dass unser Auto ohne Strom einfach stehen blieb. Ohne Ergebnis wurde der Regler getauscht. Die Karosserie musste abgenommen werden. Fehler war keiner zu finden, dafür Vortrieb wieder vorhanden. Also zusammenbauen und weiterfahren. Jedenfalls fanden sich die drei letzten (Litzenbrenner, Chefpartie und Cobras) innerhalb von einer Runde, nämlich der 569. Ahlen Racing konnte sich ein bisschen absetzen, 573 Runden, knapp dran an Reloaded mit 574. Grenzlandslot fand sich auf Position 3 (582) hinter Ritzenflitzer (586) und Martini (589), die im Qualy im Gegensatz zu uns offensichtlich ordentlich geblufft haben. Aus Sicht der Cobras: wir waren zwar glücklich mit der Position, aber weiter weg von der Spitze als befürchtet und die Erwartung schien sich zu bewahrheiten: Fünfter oder Sechster wäre bereits ein gutes Ergebnis, Vierter fast sensationell und mehr jedenfalls unrealistisch. (ich habe den Gerhard B., nämlich den Berger*, immer gehasst dafür, dass er jedenfalls wusste, was nicht möglich war.)
Der zweite Turn lief aus unserer Sicht wesentlich besser, Dritter (!!) und wir fanden uns in der Zwischenwertung auf Rang Vier! (siehe oben: sensationell). Durchlaucht war mit dem Gefährt noch zufriedener als im ersten Turn und erschnellte ob dieser Zufriedenheit deutlich, auch mehrfache Wegelagerei durch den Chef der Chefpartie konnte uns nur unmerklich bremsen. Für andere (Grenzlandslot und Ritzenflitzer) war es schon wesentlich dramatischer: bei Ritzenflitzer löste sich dieses Jahr zwar nicht das Ritzel sondern lediglich der Leitkielhalter – das war aber auch äußerst hinderlich – und der GLS-R8 verlor beide rückwärtigen Schrauben der H-Träger Befestigung. Wie man so rundenlang weiterfahren kann ohne den Deckel zu verlieren, erklärt Zenz gerne im Detail auf Anfrage. Dem Vernehmen nach hat sich „das Gehirn“ bereits für einen Kurs „Richtige Befestigung des H-Trägers bei MoMo“ eingeschrieben.
Die Zwischenwertung für Turn drei fand Martini unangefochten (1187) vor Reloaded (1167), den Ritzenflitzern (1158) und den Cobras (1154) für die neue erste Gruppe. Einen Hauch zurück Litzenbrenner und Grenzlandslot (jew. 153 ,xx), gefolgt von Ahlen-Racing und der Chefpartie.
Hier muss jetzt erwähnt werden, dass wir als einziges Team jeder auf jeder Spur gefahren sind. Und ob des Druckes der Verfolger wählte seine Eminenz für den letzten Turn aus dem angesammelten reichen Erfahrungsschatz die beiden Mittelspuren. Unser Ziel war ab sofort nicht mehr die Sensation war (4.) sondern wir konzentrierten uns lieber auf das Unrealistische (3.).
Die Chefpartie musste eindeutig der Multifunktionalität (Veranstaltung, Catering, …) Tribut zollen und landete letztendlich nur am Ende des Feldes – wie wir fanden für ein Gefährt mit Starrachse und Blattfedern keine Schande. Ahlen-Racing konnte trotz eines Einbruches im letzten Turn Platz sieben retten, Ritzenflitzer wären in Reichweite gewesen! Diese waren ob diverser Probleme im letzten Turn (Leistung, Schleifer, …. ) zu keiner Offensive mehr fähig und mussten die Durchhalteparole ausgeben (P6). Grenzlandslot wiederum war zum Reifenwechsel gezwungen und konnte den Litzenbrennern nicht Paroli bieten (kein Wechsel notwendig, angepasste Fahrweise halt, kennen wir doch auch schon), daher P5 für GLS und P4 für Litzenbrenner. Das war nicht ganz das Vorjahresergebnis, die Mini-Z-Reglements sind aber mittlerweile unterschiedlich, dem musste wohl auch ein bisschen Tribut gezollt werden. Na ja, und P3 ging beim Erstauftritt an die Cobras, wir waren sogar zweite im letzten Turn! Seine Durchtriebenheit hat noch mal den Gasfinger ordentlich gekrümmt und seine Umwelt (sprich: Leitplanken und Auslaufzonen) noch mehr ignoriert als zuvor. Es muss aber auch erwähnt werden, dass wir weniger Probleme hatten als andere. Reloaded reichte ein dritter Platz in Turn drei zum sicheren zweiten Gesamtrang , aber
unangefochtene Sieger des zweiten SCFS-Mini-Z-Grappa-GT Race wurden mit drei Laufsiegen und mit den meisten Runden im Stint SCFS-MARTINI-RACING!
Men of the Race: Don Alfredo – von 8,5 auf 7,8 in drei Turns! ("Vielleicht wird´s ja doch noch.....")
i.
NS: danke fürs Catering, den Spaß und die Freude
* Gerhard Berger, öst. F1-Pilot
NS 2: Es fehlen einige Details im Bericht, die Umwelt möge mir verzeihen, sie sind mir – wie bspw. ein Stromausfall im letzten Turn – nicht als ergebniswichtig im Gedächtnis geblieben.
NS 2.1: anbei der Link zur Ergebnisliste – so sie denn je veröffentlicht werden wird.
http://www.lwr.at/Events/GTC_MiniZ_12St ... iZ_12h.htm