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"Nachbericht" zum Mini-Z in Schönram 16.05.2013

Verfasst: Fr Mai 31, 2013 3:03 pm
von erik
Es ist zwar schon zwei Wochen her, trotzdem gibt´s mit einigen bemerkenswerten Highlights einen kleinen Nachbericht zum 5. Mini-Z-Rennen 2013 in Schönram.

14 Starter sprechen deutlich für diese Serie. Die Startaufstellung erfolgte nach der Wertung des letzten Rennens. Diese Konstellation lässt durchaus einiges an Überraschungen durch prominente Nichtanwesende des letzten Rennens offen. Zusatzgewichte für die drei Bestplatzierten des letzten Rennens sollen für eine gewisse Nivellierung und erhöhte Spannung sorgen. Tatsächlich gelingt mit so einem Zusatzgewicht der Sprung aufs Stockerl nicht sehr oft.

Pünktlich erfolgt der Start des Rennens mit der Gruppe drei, die eben in dieser Reglementversion nicht mit der Hausfrauentruppe gleichzusetzen ist.

So nutzt Freiherr Martin F. die Gunst der Stunde und rast in gnadenloser Fahrt mit sinem Siegerauto des 12-Stunden-Rennens auf Platz 1, gefolgt von einem fast stoischen Gerhard M. (Puls bei Gerhard geschätzte 17 Schläge pro Minute). Platz drei geht an Michi W., der seinen HSV in schönster Geißbockmanier um den Kurs springen lässt. Damit sind alle Podiumsplätze an die „Hausfrauentruppe“ vergeben (die „echten“ Hausfrauen mögen mit vergeben…), aber das war zu dem Zeitpunkt noch nicht fix und "der Herr Freiherr" hatte noch etliche Runden zu zittern. Platz fünf rettet Hanns mit einigen indisponierten Flugeinlagen. Nico schafft es mit dem Nissan nur auf Platz 12 – die einstige Siegeskarosse hat in dieser Serie wohl endgültig ausgedient.

Aus der zweiten Gruppe blieb für Werner mit Platz 14 nur die berühmte goldene Ananas. Gerhard Strobl war mit Platz 11 ebenfalls hinter seinen Erwartungen und Hoffnungen zurück. Die Frage, ob das Trainingsauto jetzt das Rennauto ist oder nicht sollte doch schon vor dem Rennen geklärt sein. Alfredo wird mit dem HSV 10., die Form aus dem Langstreckenrennen hat er nicht ganz retten können. Heli mit ruhiger Fahrt und einem schön ausbalanzierten F458 sah jedenfalls besser aus als die Stoppuhr dann übrigließ: Platz 9. Und ebenfalls ein (besonders) ratloses Gesicht bei Martin H. auf Platz 6: vor dem Rennen noch 7,8 – im Rennen pendelten sich die Rundenzeiten dann bei 8,2 bis 8,3 ein – vom zu erwartenden Stockerlplatz trotz Kombination R8 und kein Zusatzgewicht jedenfalls weit entfernt.

Als letzte Gruppe starteten dann die „Einser“. Da hatte Einser Richard vom Nockring gleich mal die liebe Not mit seinem Gefährt, lediglich Platz 13. Auch nur Platz 8 für Rainer, der zwar mit seinen Gruppenkollegen über weite Phasen mithalten konnte, aber dann doch "auf der letzten Rille fahrend" ein paar Abflüge in Kauf nehmen musste. Auch Günter, der Sieger vom Nockring, hatte als Lastenpilot so seine liebe Not und landete nur auf Platzu 7. Und P 4 für den zweiten Lastwagenfahrer, den i, zwar nicht so schlecht wie befürchtet, aber jedenfalls nicht so gut wie erhofft!

Das Podium hatte jedenfalls seine rechte und gerechte Freud´ am Ergebnis, ein paar frische Gesichter auf dem Treppchen schaden nicht. Trotzdem wird man sich ob des deutlichen Leistungsverlustes ab Hälfte des Rennens beim SCFS hoffentlich noch etwas einfallen lassen.

Und aus Sicht Grenzland: zwei GLS-Fahrer unter den ersten zehn ist auch nicht gerade das gelbe vom Ei – Gutmenschen würden hier noch Potential orten. (der i ist jedenfalls kein Gutmensch :mrgreen: )

Zum Reglement des Mini-Z gibt´s einen Nachtrag: durch die Änderung bei den Fahrwerken wurde der Passus „Motorhalter ist frei“ irrtümlich gelöscht. Der gilt natürlich noch und wird demnächst nachgetragen. Ob ein um zwei Zehntelmillimeter tiefer liegender Motor eine wesentliche Performanceverbesserung bringt ist zweifelhaft. Der i feilt aber sicherheitshalber schon dran rum.


VG

Erik